16. Februar 2022 | Datenkompetenz

Daten-Demokratisierung

Daten-Demokratisierung – Daten für alle – ein Trend in Unternehmen?

Vom Aufbrechen der Datensilos hin zu einer Daten-Demokratisierung – das bedeutet relevante, leicht verständliche Daten allen Mitarbeitern Ihres Unternehmens zur Verfügung zu stellen, so dass sie gemeinsam genutzt und für Entscheidungen herangezogen werden können. Aber ganz so einfach, wie das klingt, ist das leider nicht. Daten-Demokratisierung bedingt einige Voraussetzungen, um diese Potenziale optimal nutzen zu können. Sicherheit und Data Governance, der Faktor Mensch, Ausbildung und Schulung, … es muss an vieles gedacht werden, um das Projekt zum Erfolg zu führen.

Daten-Demokratisierung beinhaltet sowohl technische als auch menschliche Aspekte!

Die Ausarbeitung einer Datenstrategie ist unabdingbar für das Gelingen einer Daten-Demokratisierung. Ausgerichtet an den Unternehmenszielen definiert sie, welche Daten zu welchem Zweck erfasst bzw. erhoben werden sollen. Außerdem sollten Sie die Verantwortlichkeiten für Analyse, Verarbeitung, Nutzung und Ergebnisse festlegen und wer in welcher Form Zugriff auf die Daten hat. Implementieren Sie eine solide Data Governance-Strategie, die die Datenqualität, -sicherheit und den -schutz entsprechend den rechtlichen Vorgaben gewährleistet.  

Die Substitution dieser altmodischen Art wird durch datenbasierte Fakten und einer mehr objektiven Entscheidungsfindung aufgrund von ZDF (Zahlen, Daten und Fakten) untermauert. Gerade in aktuellen Krisenzeiten verbessert sich somit die Entscheidungsqualität, obwohl die Zeit zur Entscheidungsfindung verkürzt wird und damit eine verbesserte Lage zu reagieren, erreicht wird. Die in der vorherrschenden Situation wichtigen und richtigen Entscheidungen können so auf jeder Ebene für das Unternehmen getroffen werden.

„Rücken Sie die Daten einmal in den Fokus – welche Daten sind relevant, welche können gelöscht werden?”

Hier hilft es, die Position des Chief Data Officers (CDO) zu schaffen. Der CDO fungiert als Umsetzungs- und Kontrollinstanz und ist für die Daten im Unternehmen verantwortlich. Zu seiner Hauptaufgabe zählt, die Daten zum integralen Bestandteil des Unternehmensalltags zu machen und somit die Daten-Demokratisierung zu leben. 

Einführung des passenden BI-Tools

Die richtige IT-Infrastruktur und der Einsatz der richtigen technologischen Werkzeuge ist zentraler Bestandteil einer erfolgreichen Datenstrategie. Ob man eine Cloud-, eine On-Premise-Lösung oder sogar eine hybride Form einsetzt, hängt vom jeweiligen Unternehmen und seinen Besonderheiten und Anforderungen sowie der Situation ab.

Die SAP z.B. bietet mit ihrer Business Technology Platform einen flexiblen Ansatz, um den unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen eines Unternehmens gerecht zu werden.

Hier greifen die unterschiedlichen Werkzeuge, egal ob On-Premise oder Cloud, nahtlos ineinander über: Um einen echten Mehrwert bieten zu können, helfen Ihnen Werkzeuge wie die SAP Data Warehouse Cloud dabei, die relevanten Daten zu vereinheitlichen, bestmöglich für Ihre Analysen aufzubereiten und zu speichern, so dass sie bspw. mithilfe der SAP Analytics Cloud visualisiert, analysiert, interpretiert und dementsprechend allen zur Verfügung gestellt werden können. 

Daten-Demokratisierung stellt den Menschen in den Mittelpunkt

Vernachlässigen Sie nicht den Faktor Mensch! Es ist umso wichtiger die bereitgestellten Daten in den richtigen Kontext zu rücken, sie zu interpretieren und für die richtigen Entscheidungen zu nutzen. Hierfür müssen die Mitarbeiter aber nicht nur den Zugang zu Daten haben, sondern die Demokratisierung auch leben und eine Datenkultur entwickeln. „Das Resultat: Die Mitarbeiter entwickeln ein echtes Interesse an Daten. Und wenn die Mitarbeiter ihr Bestes geben können, feiert auch das Unternehmen Erfolge.“ (Mathias Golombek, Exasol AG). 

Der Baustein Datenkultur ist eng verbunden mit dem Aspekt der Datenkompetenz. Ziel von Datenkompetenz ist es, Personen und Unternehmen dazu zu befähigen, Daten zu ermitteln, zu visualisieren und analysieren sowie zu bewerten und dabei die dafür relevanten Werkzeuge und Methoden zu beherrschen. Alles gehört zusammen und ergibt ein Gesamtbild, ein Pixel allein kann nur seine volle Wirkungsfähigkeit im Kontext eines Bildes entfalten.

Der Umgang mit Daten wird zu einer immer wichtigeren Kompetenz

Ein weiterer bedeutender Bestandteil Ihrer Datenstrategie sollte die Weiterbildung der Mitarbeiter sein. Egal ob es um das Erlernen von relevanten Werkzeugen, neuen Funktionen oder der Interpretation von Ergebnissen handelt, jeder Mitarbeiter sollte die für seine Aufgabe notwendige Datenkompetenz erreichen. 

Worauf warten Sie, verbessern Sie Ihre Datenkompetenz für fundierte Entscheidungen. Wir vermitteln das Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch im Umgang mit SAP Technologie (On Premise & Cloud).

Wissen-Verstehen-Erklären by #bi2b